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Zu Gast in Salzburg - 24.5.2014

Lesung zum Thema Humor

... im Literaturhaus Salzburg auf Einladung der Salzburger Gesellschaft der Lyrikfreunde


Ein knapper Bericht

Das Ökotel in Salzburg erwartet uns bereits. In einem Biergarten ganz in der Nähe findet ein erstes Autorentreffen statt. Danach gehen wir zum Saal des Literaturhauses. Viele unserer bekannten Lyrikfreunde sind schon anwesend: Dr. Ernst Eliasch-Deuker, Georg Weigl, Hans Günter Kastner, die Familie Gangli usw.


Um 19 Uhr begrüßt der Salzburger Dr. Ernst Eliasch-Deuker die Zuhörer. Zwei Absolventinnen des Konservatoriums tragen meisterlich mittels Querflöte und Klavier Bravourstücke der klassischen Musik vor.

Zuerst liest Renate Katzer aus Salzburg. Heitere Gedichte, meist über Tiere. Sie liest mit großem schauspielerischem Talent und findet gleich den Draht zum Publikum.


Dann Marianne Porsche-Rohrer aus Schongau. Diesmal steht die Gesundheit im Mittelpunkt. Sie bringt eine Auswahl heiterer Texte aus ihren bekannten und beliebten Gedichtbänden, die sie im Vorraum auf einem Büchertisch zum Kauf anbietet.


Dann Christine Korntner aus Wien. Zuerst eine Geschichte über eine abenteuerliche Hochzeit mit verzwickten Verwandtschaftsverhältnissen. Anschließend einen Dialog mit Georg Weigl, wie man auf absurde Weise eine Braut zubereitet.

Ich bin als Letzter dran, mit drei „Kalendergeschichten“, in Anlehnung an Johann Peter Hebel: Das Eisbein, Die Chinesische Tonarmee, Das verschwundene Handy.

Anschließend sitzen wir noch mit den Salzburger Literaten in der Cafeteria zusammen. Einige unserer Gastgeber geben noch ernste und heitere Gedichte und auch kurze Prosastücke zum Besten.


Am Sonntag besichtigen wir aus Bayern angereisten – meine Frau und Mariannes Tochter sind auch dabei – zusammen mit Christine Korntner und Dr. Ernst Eliasch-Deuker das erst am 17. Mai neu eröffnete Museum im DomQuartier. Sicher wird es ein neuer Anziehungspunkt der Stadt mit den Prunkräumen der Residenz, der Residenzgalerie, der Domorgelempore, dem Dommuseum, der Kunst- und Wunderkammer, dem Museum St. Peter und vielem mehr.


In der Schlossgaststätte von Hellbrunn hat Ernst einen Tisch reserviert. Wir sitzen draußen. Es ist sehr heiß und das Lokal voller Sonntags-Ausflugsgäste. Die Ganglis und Frau Katzer sind schon hier. Marianne und ihre Tochter verabschieden sich, und auch wir beschließen, auf die Lesung im Steintheater zu verzichten und lieber heimzufahren, um dem Wochenendstau zu entgehen. Doch wir werden wieder kommen. Bestimmt.


Helmut Glatz